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Warum Bewegung wichtig ist.


Ich lese zurzeit ein Buch mit dem Titel ''Bewegung liegt in deiner DNA''. Ein sehr sehr interessantes Buch, welches ich wirklich jedem nur empfehlen kann. Wie der Name schon sagt handelt das Buch von Bewegung, ein Thema für welches von der heutigen Gesellschaft viel mehr Beachtung geschenkt werden sollte. Da ich mich immer mehr damit befasse was wir Menschen tun müssen um uns einfach besser zu fühlen wollte ich hier einfach mal meine Gedanken darüber teilen.

Mann in Bewegung
Mann in Bewegung

Die Autorin greift auf das Thema zurück dass es einen enormen Unterschied gibt zwischen Fitness und Bewegung an sich. Fitness ist und bleibt ein Teilgebiet von Bewegung. Ihrer Meinung nach reicht es nicht aus den menschlichen Bewegungsapparat ganzheitlich bis ins hohe Lebensalter gesund zu halten indem wir 2-3 in der Woche ins Fitnessstudio gehen und dort unsere Übungen machen. Meistens jagen wir dort nur monotonen Trainingsplänen hinter her und erreichen auch oftmals nicht die Trainingswirksamen Reize die wir eigentlich brauchen. Unsere Anpassungsfähigkeit des Körpers wird nicht wesentlich verbessert und das Lastenprofil nicht richtig ausgeschöpft. Viel mehr plädiert sie da wieder darauf, dass man eher Cross Training absolvieren sollte, um wirklich mehrere Körperbereiche mit abzudecken.


Doch zusätzlich zu all dem sollten wir einfach mehr Bewegung auch im alltäglichen Leben mit integrieren. Sie bezieht sich dabei auf das Bewegungsverhalten unserer Vorfahren die ein deutlich höheres Pensum an Bewegung hatten als die heutige Generation. Anstatt das Auto zu holen, um zum Supermarkt zu fahren wäre es besser einfach mal hin zu laufen, wenn er natürlich nicht ganz so weit weg sein sollte, oder nicht zu lange in einer Körperposition zu Verharren und sich einfach mal zu strecken und zu bewegen. Zusätzlich wirkt das lange Sitzen auf der Gesäßmuskulatur, als das neue Rauchen und wird für den Körper als Gift aufgenommen.


Ein weiteres Kapitel in dem Buch mit dem Titel unnatürliche Motivation spiegelt auch nochmal unser Problem der heutigen Zivilisation in Bezug auf das Thema Bewegung deutlich wider. Der Bewegungsprozess von den Jäger und Sammler wurde automatisch durch das natürlich biologische Hungergefühl aktiviert. Logisch wenn man essen wollte um zu überleben musst man sich Bewegen. Man ging auf die Jagd oder sammelte essbares im Wald. Die Menschen waren dabei positiv eingestimmt wenn es darum ging ...es war ja auch ein natürlicher Prozess ... anders als heute und darin liegt das Problem. Heutzutage leben wir im Überkonsum. Essen kommt auf Knopfdruck vor die Tür. Wir müssen uns nicht mehr dafür bewegen. Und meistens essen wir über das Sättigungsgefühl hinaus. Dabei kommen Schuldgefühle auf wie z.B. scheiße zu viel gegessen, dafür muss ich mich jetzt wieder umso mehr bewegen und das weg trainieren. Die Bewegung also ist dann die Bestrafung. Und da ist der Punkt. Wir sehen es als Negativ an und auf chemischer Ebene wird dies im Körper auch genauso vermerkt. Wir haben um es deutlicher zu sagen, einfach die Achtung vor einer solch lebenswichtigen Sache der Bewegung verloren. Dies sollte dringendst in unser Bewusstsein aufgenommen werden, um unseres Spezies vor weiteren Schmerzen und geringer Lebensqualität zu bewahren. 

 
 
 

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